DIE FEUERSTEINS
DIE FEUERSTEINS

DIE FEUERSTEINS

„Ihr passt in keine Schublade“, das mussten sich die Feuersteins schon von Veranstaltern anhören, die ein griffiges Werbe-Etikett suchten. Was negativ gemeint war, nimmt die Familien-Band aus Bochum mittlerweile als Kompliment. 
Denn die Konzerte der Feuersteins zeichen sich gerade durch ihre Bandbreite aus. Neben tanzbaren Instrumentalstücken, starken Melodien und treibenden Rhythmen sind es die zeitgemäßen Texte, die ihren Weg in die Herzen der Zuhörer finden – mal einfühlsam und berührend, mal engagiert fordernd oder einfach nur poetisch schön. 
Der frische Folksound der Feuersteins überzeugt im konzertanten Rahmen ebenso wie in lebhafter Festival-Atmosphäre, wenn getanzt und mitgesungen wird. Die Feuersteins machen glaubwürdige Musik für die Gegenwart, direkt aus dem kulturellen Schmelztiegel Ruhrgebiet: Das ist moderner Folk aus Deutschland. Die Feuersteins sind Emily Feuerstein (Gesang, Wurlitzer-Piano), Guntmar Feuerstein (Gesang, Gitarren, Mandoline, Banjo), Jonna Wilms (Fiddle) und Dirk Neuhoff (Gesang, Bass).

… mich faszinieren zum einen die Geschichten, die erzählt werden, zum anderen die über viele Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte zu einer wunderbaren Essenz geschliffenen Melodien.

Guntmar Feuerstein von DIE FEUERSTEINS

Was ist euer musikalischer Hintergrund?
Guntmar Feuerstein: Und hat die Musik zweier Generationen geprägt, von den 70ern bis heute. Unsere Vorbilder sind immer Künstler, die hohe Qualität im Songwriting und Gesang bieten, wie z.B. die Beatles, Crowded House, Crosby, Stills, Nash & Young, Anais Mitchell, Nickel Creek, Foy Vance, Siobhan Miller, und Paul McKenna.

Was fasziniert dich an traditioneller Musik? Mich faszinieren zum einen die Geschichten, die erzählt werden, zum anderen die über viele Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte zu einer wunderbaren Essenz geschliffenen Melodien.

Wie geht ihr beim Arrangieren vor? Wir lieben filigrane Arrangements und arbeiten viel mit kleinen instrumentalen Motiven, die dem Gesang eine scheinbare Mehrstimmigkeit verleihen, wenn nicht sowieso mehrstimmig gesungen wird. Auch rhythmische Komponenten sind uns sehr wichtig. 

Was wünscht du dir für die (Deutsch-)Folkszene in D?Ich würde mir mehr Teilhabe am medialen Geschehen wünschen. Folkmusik kommt in unseren Medien praktisch gar nicht vor, abgesehen vom Bayerischen Rundfunk.

Lieblingsstück

Eines unserer Lieblingsstücke ist Mein Vater war Bergmann. Der Arbeiterliedersammler Frank Baier schlug uns dieses Lied vor. Wir haben zu dem Lied einen kleinen Tune komponiert, das machen wir fast immer, wenn wir traditionelle Lieder bearbeiten. Uns gefällt an dem Lied die klare Melodieführung und die Geschichte, die erzählt wird, denn wir kommen aus einer Zechenstadt. Auf der Aufnahme 2013 hat Carla es gesungen, live übernimmt Emily ihren Part, weil Carla selten bei den Konzerten dabei sein kann, denn sie lebt in Glasgow. 

Lieblingslieder-Playlist (Youtube)

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