Bereits in der Kindheit (frühe 60er Jahre) kam ich mit irischer und deutscher Folkmusik in Berührung. So wurde bei uns in der Familie viel gesungen, unter anderem auch Volkslieder, Mundartlieder und Shanties.
Als dann in den 70er Jahren die Folk-Bewegung so richtig losging, waren wir auch begeistert mit dabei. Neben den allseits tourenden irischen Bands waren es dann aber vor allem deutsche Gruppen wie u.a. Fiedel Michel, Liederjan, Zupfgeigenhansel und natürlich auch Hannes Wader, die mich faszinierten. Und sie zeigten uns damals vollkommen neue Spielarten traditioneller und neuer deutscher Folkmusik. Dann kamen eigene Konzerte, Profolk, eigene Folkveranstaltungen und Singesessions, ein Folkclub und nun verstärkt auch eigene Lieder in deutscher Sprache.
Für mich ist es wichtig, alle möglichen Spielarten des DeutschFolk neben- und miteinander zu akzeptieren und zuzulassen. Es gibt immer noch so viel zu entdecken, und das gemeinsame Musizieren und Singen ist eines der schönsten Erlebnisse, die ich mir vorstellen kann. Lasst uns gemeinsam folken!
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Foto: © Hella Bock